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Was sind CFDs und wie funktionieren sie?
Die Abkürzung CFD steht für „contract for difference“. Ins Deutsche übersetzt, handelt es sich um Differenzkontrakte. Differenzkontrakte (CFD) sind sogenannte Derivate, deren Kurse sich von einem Basiswert (engl. Underlying) ableiten.
CFDs ermöglichen den Handel von Aktien, Währungen, Indizes und Rohstoffen, ohne diese physisch kaufen bzw. verkaufen zu müssen. Anders als bei Aktien findet der CFD-Handel überwiegend außerbörslich im Over-the-Counter-Handel (OTC) statt. Sprich außerhalb des geregelten Marktes.
Ihr großer Vorteil ist die Hebelwirkung. Wenn Du einen Trade platzierst, musst du lediglich einen Bruchteil des erforderlichen Handelsvolumens als Margin hinterlegen. Pepperstone stellt dir hierfür allumfassende Handelsinstrumente zur Verfügung.
An jedem Differenzkontrakt sind somit nur zwei Parteien beteiligt:
Die CFD-Trader
und der CFD-Broker
Du eröffnest einen CFD-Trade auf Basis des aktuellen Marktpreises. Das Gleiche machst Du, wenn Du deine Position wieder schließt.
Seit 2018 gibt es innerhalb der EU eine neue ESMA CFD Regulierung. Durch diese sind Kunden europaweit vor der sogenannten Nachschusspflicht geschützt werden. Gleichzeitig wurden die Hebelmöglichkeiten an die Bedürfnisse der Privatkunden angepasst.
Welche Kosten entstehen beim Handel mit CFDs?
Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Kosten, die beim Handeln mit CFDs bei Privatpersonen anfallen können.
Spread Wie Du es wahrscheinlich schon vom Handel mit Wertpapieren an der Börse kennst, musst Du auch beim CFD-Trading den Spread zahlen, also die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufskurs. Je enger ein Spread (Geld-Brief-Spanne), desto besser ist es für dich als Trader. Ist der Spread zu groß, wird das Produkt unattraktiv, da der Käufer des CFD-Produktes sofort nach dem Kauf mit seiner Transaktion erheblich im Minus liegt.
Kommission Die Kommissionsgebühr kann als eine Art Orderprovision betrachtet werden. Die Höhe dieser Gebühr ist von Anbieter zu Anbieter verschieden. Abhängig vom Vermögenswert und Dienstleistung. Die Kommission kommt vor allem bei „Raw-Spread“-Konten zum Einsatz.
Overnight-Haltekosten Haltekosten entstehen, wenn Du deine Position nach 17 Uhr (New Yorker Zeit) über Nacht oder übers Wochenende hältst. Je nach Richtung deiner Position und dem täglich geltenden Haltekostensatz, kann dies positiv oder negativ ausfallen.
Unterschied zwischen CFD und Aktie
Vor- und Nachteile von CFDs
Vorteile:
Ein kleiner Einsatz ermöglicht das Bewegen hoher Summen
Günstige Handelsgebühren aufgrund enger Spreads
Ausgiebige Auswahl an CFDs jeglicher Art – Forex, Aktien, Indizes, Rohstoffe, Kryptowährungen usw.
Hebeleffekt (überproportionale Gewinnmöglichkeit)
Nachteile:
Ohne entsprechendes Positions- & Risikomanagement können aufgrund des zur Verfügung gestellten Hebel, hohe Verluste erzielt werden
Ausfallrisiko – Insolvenz des Brokers
Kurslücken-Risiko bei hoher Volatilität (Slippage oder GAPs). Dieses Risiko ist überall gleich. Jedoch haben regulierte Broker deutlich weniger Slippage als ein Future.
Learnings
CFDs = Differenzkontrakte, deren Kurse sich von einem Basiswert (Underlying) ableiten
Es gibt CFDs jeglicher Art - Aktien, Währungen, Rohstoffe, Indizes, Kryptowährungen usw.
Der Handel von CFDs findet außerbörslich über OTC-Handel statt
Der große Vorteil von CFDs ist die Hebelwirkung
Beim Handel mit CFDs können drei verschiedene Kosten anfallen - Der Spread, die Kommission und die Haltekosten
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